In der Silvesternacht rotteten sich am Kölner Hauptbahnhof nach Polizeiangaben bis zu 1.000 Männer zusammen und griffen in Gruppen Frauen an, belästigten, begrapschten und beraubten sie. Ähnliches geschah in Stuttgart, Bielefeld und Hamburg. In ganz Deutschland häufen sich die Überfall-Vergewaltigungen. Beispielsweise gab es im Monat Oktober in Magdeburg drei Fälle dieses bis 2015 nahezu unbekannten Verbrechens. Deutschlandweite Statistiken fehlen. Täter dieser Übergriffe sind durchweg junge, muslimische Männer.
Nachdem die Leitmedien fünf Tage brauchten, die Kölner Taten überhaupt zu kommunizieren, geben sich Politik und Polizei nun „schockiert“ (CDU-Vize Julia Klöckner) und „erschüttert“ (Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers). Was soll das? „Schockiert“ und „erschüttert“ kann man nur über etwas Überraschendes, Unvorhergesehenes sein. Genau das sind diese Sexattacken aber gerade nicht. Sie sind die erwartbare Konsequenz der derzeitigen unkontrollierten und unbegrenzten Zuwanderung nach Deutschland.
„Eine weitere Gefahr folgt aus der Geschlechterlücke. Eine Verteilung der Geschlechter von 80:20 in den sexuell aktiven Altersgruppen bedeutet, dass drei Viertel der ankommenden Männer keine Partnerin finden werden. … Die absehbare Folge wird eine signifikante Steigerung der Anzahl an Sexualstraftaten sein, was etwa in Schweden längst schreckliche Realität ist und sich mit spektakulären Einzelfällen nun auch in Deutschland ankündigt.“ – schrieb ich bereits am 29. August und wurde dafür heftig kritisiert.
Dabei war die Prognose risikolos, denn die Gründe für derartige Übergriffe auf Frauen sind gut untersucht, etwa in Indien, das seit längerem mit ähnlichen Problemen geplagt ist. Es kommen drei Aspekte zusammen: Erstens ein Männerüberschuss in den sexuell aktiven Altersgruppen, zweitens eine Chancenlosigkeit auf dem Beziehungsmarkt wegen niedrigen Sozialstatus und drittens ein Frauen gering schätzendes Bewusstsein. Alle drei Aspekte treffen auf die derzeitige Migrantenpopulation in erschreckendem Maße zu. Die Geschlechterverteilung beträgt etwa 80:20, ist also ungleich unausgewogener als in Indien mit unter 55:45 (vgl. CIA-Factbook, „Sex Ratio“). Die Migranten haben, schon mangels Deutsch-Kenntnissen, keine Chance auf dem hiesigen Beziehungsmarkt. Sie sind aber in einer Kultur sozialisiert, in der Frauen generell nicht als gleichberechtigt angesehen werden und in der eine selbstverantwortliche weibliche Sexualität moralisch verurteilt wird. Es war deshalb ohne weiteres erkennbar, dass eine Zuwanderung von etwa einer Million allein reisender Männer zu einem dramatischen Anstieg der Sexualdelikte führen würde. Auch ein Blick in andere europäische Länder, etwa nach Schweden und Norwegen, ließ das erahnen.
Polizei und Justiz sind auf derlei Täter in keiner Weise vorbereitet. Auch das muss jedem, der sich ein wenig mit der Funktionsweise staatlicher Gewalt auskennt, bewusst sein. „Der deutsche Rechtsstaat ist nicht in der Lage, diese Entwicklungen zu beherrschen. Wie in allen pazifizierten westlichen Ländern basiert die Machtausübung im wesentlichen auf dem Vertrauen der Bürger in die Institutionen. Diese verfügen nicht mehr über die Repressionsmittel, ihren Machtanspruch auch gegen nicht kooperative Bevölkerungsteile durchzusetzen. Bei einer Zuwanderung von jährlich über einer Million von nicht integrierten und integrationsfähigen jungen Männern müssen aber Polizei und Justiz in kurzer Zeit tiefgreifend umgebaut werden, wollen sie die Ordnung und Sicherheit aufrecht erhalten und nicht ganze Stadtteile aufgeben, wie es schon in Duisburg-Marxloh, Berlin-Neukölln und den Banlieus von Paris und Marseille geschehen ist.“ – ebenfalls vom 29. August. Wir erleben nun, wie die Sextäter von Köln die Polizei auslachen, wie sich Polizisten nur mehr in Gruppen trauen, Verdächtige festzunehmen und wie die öffentliche Ordnung selbst an innerstädtischen Plätzen wie dem Kölner, aber auch dem Dresdner Hauptbahnhof erodiert. In Herborn starb unlängst ein Polizist nach einer Messerattacke, als er einen Schwarzfahrer kontrollieren wollte – über dessen kulturellen Hintergrund sich die Medien beredt ausschweigen. Die Polizei, die wir haben, ist auf Täter, die keinen Respekt für unsere Rechtsordnung haben, nicht eingestellt und wird folgerichtig von ihnen auch nicht ernst genommen.
Nicht besser sieht es mit der Justiz aus. Die Urteile sind so mild und die Verurteilungen erfolgen so lange Zeit nach der Tat, dass sie keinerlei abschreckende Wirkung entfalten. Zudem sind laufende Ermittlungsverfahren Abschiebehindernisse, so dass die Täter durch Ermittlungen eher belohnt denn bedroht werden. Es ist illusorisch zu glauben, Polizei und Justiz in ihrer jetzigen Form könnten die Bürgerinnen und Bürger vor dem gewaltbereiten Teil der Migranten schützen; wir erleben vielmehr erst den Anfang an öffentlicher Destabilisierung. Besonders Frauen werden öffentliche Räume, öffentliche Verkehrsmittel nach Einbruch der Dunkelheit, Straßen- und Volksfeste meiden, weil sie einer permanenten Bedrohung ausgesetzt sind. Negative Beispiele gibt es bereits in Malmö, Oslo, Brüssel.
Auch die vage Hoffnung auf Integration trägt nicht. Denn damit überhaupt integriert werden kann, müsste der ungebremste Zustrom nach Deutschland beendet werden. Die Kanzlerin weigert sich aber, genau das zu tun. So werden nach den eine Million registrierten und weiteren hunderttausenden unregistrierten Migranten 2015 im Jahre 2016 sicher nicht weniger Menschen in Deutschland Aufnahme begehren. Letztlich müssen wir selbst bei optimistischer Annahme mit einer Zuwanderung von 10 Millionen Muslimen bis 2020 rechnen; die Zahl nannte der ehemalige Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky. Das berücksichtigt bereits den Familiennachzug, der gerade wegen der Geschlechterlücke nicht völlig ausgeschlossen werden sollte. Zehn Millionen Menschen, durchweg ohne deutsche Sprachkenntnisse und deshalb überwiegend funktionelle Analphabeten, sind aber zu viele, um sie zu integrieren. Die Bildung von ethnisch und religiös abgegrenzen Parallelgesellschaften ist damit unausweichlich. Diese Parallelwelten werden nicht immer, aber in zu vielen Ausnahmefällen Rückzugsorte für organisierte Kriminalität und islamistischen Terrorismus.
Integration setzt aber vor allem ein attraktives Integrationsziel voraus, ein Wertemodell, das stark und vielversprechend ist. Politiker fordern nun zwar allenthalben, über Werte „zu diskutieren“ – aber tun es nicht. Weit schlimmer: wer über Werte erst diskutieren muss, der hat keine. Werte schafft man nicht aus dem Diskurs. Werte sind aus gemeinsamer Kultur, Geschichte und Überlieferung geprägt und werden in Familie, Gemeinde und Nation weitergegeben. Kein stolzer Muslim wird sich in das kulturelle Vakuum des heutigen Deutschlands integrieren, aber genügend Deutsche vor dem Macht- und Gestaltungsanspruch des politischen Islam kuschen. Henry Kissinger fasste es unlängst zusammen: „Es gibt einen Punkt, an dem die Transformation der sozialen und politischen Strukturen beginnt. Das wird zwangsläufig passieren, vor allem, wenn man es mit Gruppen zu tun hat, die die grundlegenden Werte der westlichen Gesellschaft nicht akzeptieren.“
Wie es endet, hat Michel Houellebecq beschrieben: Unterwerfung.